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acvProfil 10-2014 - Erfolg mit Qualität und Sport

Hyundai

Spätestens seit drei Jahren ist bekannt, wo Volkswagen auf dem Weg zur welt- weiten Nummer 1 den gefährlichsten Gegner sieht: nicht in Japan mit Toyota als aktuellem Weltmarktführer, nicht beim amerikanischen GM-Konzern, sondern in Korea. Bei der IAA 2011 nahm Konzernchef Martin Winterkorn auf dem Hyundai-Messestand den da- mals neuen Golf-Rivalen i30 unter die Lupe, betätigte die Lenkradverstellung und raunzte seinen Designer Klaus Bi- schoff auf dem Beifahrersitz an: „Da scheppert nix. BMW kann’s nicht, wir können’s nicht!“ Dass der penible Tech- nikfanatiker Winterkorn schon mal bei Kleinigkeiten in puncto Qualität ausras- tet, ist in der Branche bekannt. In Frankfurt saß aber ein Amateurfilmer auf dem Rücksitz, der die Szene mit- schnitt, ins Netz stellte – und damit ei- nen Hit bei Youtube landete. Tatsächlich hat sich in Korea in den letzten 40 Jahren ein Automobilkon- zern entwickelt, der mit den Marken Hyundai und Kia aus dem Nichts zur weltweiten Nummer 5 aufstieg. 2013 wurden 7,6 Millionen Fahrzeuge ver- kauft – dabei lief das Exportgeschäft erst in den späten 90er Jahren an. AM ANFANG GAB ES NUR EIN MÜDES LÄCHELN Als Hyundai 1991 mit preiswerten Mo- dellen wie Pony, Lantra oder Sonata erstmals auch den deutschen Markt be- lieferte, wurden die Koreaner eher mit- leidig belächelt. Doch in Seoul hatte man sich schon damals ehrgeizige Ziele 18 acv Profil 10/14 Erfolg mit Qualität und Sport HYUNDAI Preisgünstig und trotzdem gut: Wie der Hyundai- Konzern Volkswagen den Weg an die Weltspitze schwer macht 1„Da scheppert nix.“ Volkswagen-Chef Martin Winterkorn macht auf Youtube unfrei- willig Werbung für den Hyundai i30 1Das erste Aufgebot: Mit dem in Stufen- oder Schrägheck-Version (Foto) angebotenen Pony startete Hyundai 1991 in Deutschland Auch im Sport flott unterwegs: Bei der Deutschland-Rallye feierte Hyundai seinen ersten WM-Sieg 3

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