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acvProfil 2-2016 - Open Air zum Spartarif

Cabrio-Ratgeber

gramm leichten Japaner jede Menge Fahrspaß zu haben. Der wird auch durch die Technik nicht getrübt: Selbst zehn Jahre alte Exemplare ha- ben in der Regel beim TÜV nichts zu befürch- ten. Einziger Wermutstropfen: Rund um die Tü- ren und den Kofferraumdeckel blüht manchmal schon der Rost. Hier sollte man genau hin- schauen, bevor man rund 8000 Euro in das Spaßmobil investiert. Zu diesem Kurs gibt es gut erhaltene Modelle mit noch fünfstelligem Tachostand. PORSCHE BOXSTER: DER VERKANNTE Zugegeben: Optisch haut der Ur-Boxster, ge- baut von 1996 bis 2004, keinen vom Hocker. Unter dem schlicht geformten Blech verbergen sich aber echte Porsche-Werte: Der direkt hin- ter dem Cockpit installierte und 204 PS starke 2,5-l-Sechszylinder-Boxer macht den Boxster nicht nur sehr schnell (240 km/h), sondern auf- grund seiner Einbaulage zwischen den Achsen auch ausgesprochen handlich. Der Kleine we- delt leichtfüßiger um die Ecken als sein großer Bruder 911, teilt sich mit ihm aber leider auch die Macken der ersten Wasserboxer-Gene- ration: undichte Kurbelwellen-Simmerringe und diverse Probleme mit Kolben und Zylinderkopf. Ansonsten muss man allenfalls auf ästhetische Einschränkungen gefasst sein. Das Cockpit wirkt billig – und die bonbonfarbenen Lackie- rungen der 90er-Jahre sind nicht jedermanns Sache, was sich aber oft auch preismindernd auswirkt: Für weniger als 10 000 Euro findet man Fahrzeuge, die noch keine 100 000 Kilo- meter auf dem Buckel haben. SMART FORTWO: DER WINZIGE Cabriofahren ist keine Frage der Größe, son- dern der Einstellung. Für Liebhaber frischer Stadtluft und betulicher Landstraßen-Passa- gen bildet das Smart Cabrio der ersten Gene- ration (2000 bis 2007) daher eine preisgüns- tige Alternative. Wie seine geschlossenen Brü- der bietet auch der offene Smart Platz für zwei Personen und passt quer in jede Parklücke, kann aber bei Bedarf per Dachrollo und heraus- nehmbaren Seitenholmen mit unbegrenzter Kopffreiheit aufwarten – und dann ist es ne- bensächlich, ob 45, 54 oder 61 PS für den Vor- trieb sorgen. Nicht egal ist jedoch der Zustand des Fahrzeugs: Tür- und Fensterdichtungen werden beim Smart ebenso gerne undicht wie der Motor, was man schon an den Ölflecken auf dem Stellplatz erkennt. Schon ab 3000 Eu- ro finden sich gepflegte Kandidaten höheren Alters, aber mit geringer Laufleistung. VW EOS: DER BLECHERNE Stoffmützen-Puristen werden sich hier mit Ent- setzen abwenden, doch ein blechernes Klapp- dach hat einen unbestreitbaren Vorteil: Man kann ohne Komforteinbußen damit selbst durch den härtesten Winter fahren. Das gilt auch für das Cabrio-Coupé von VW, das 2006 auf der Plattform des Golf entstand und abgesehen vom deutlich kleineren Kofferraum mit den glei- chen Vorzügen aufwartet. Hier handelt es sich nicht um einen Sportwagen, sondern um einen ebenso soliden wie komfortablen Gleiter, der aufgrund seines hohen Gewichts mit dem 115-PS-Basismotor nur zäh in die Gänge kommt. Empfehlenswert ist vor allem der 140-PS-Diesel, dessen bäriges Drehmoment die 1,6 Tonnen vergessen lässt. Nicht verges- sen sollte man vor dem Kauf aber eine Dichtig- keitsprüfung: Wassereinbrüche am Dach sind hier nicht selten – vielleicht ist das der Grund dafür, dass gebrauchte Eos recht günstig zu ha- ben sind: Für rund 8000 Euro sind Modelle mit Laufleistungen unter 100 000 Kilometern auf dem Markt. Bietet viel Fahrspaß, aber wenig Platz: Mazda MX-5 Nicht schnell, aber nach oben offen: Smart Fortwo Cabrio Das Dach-Puzzle schließt nicht immer dicht: VW Eos auswirkt: Für weniger als 10000 Euro findet man Fahrzeuge, die noch keine 100000 Kilo- Laufleistungen unter 100000 Kilometern auf

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