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acvProfil 3-2016 - Mobile Welt II

ELEKTROMOBILITÄT DIE KAUFPRÄMIE KOMMT Das Bundeskabinett hat am 18. Mai die Um- setzung der Kaufprämie für Elektroautos be- schlossen. Die Prämie in Höhe von 4000 Eu- ro für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und 3000 Euro für Plug-in-Hybride wird jeweils zur Hälfte von der Bundesregierung und von der Industrie finanziert. Die zu fördernden Elek- troautos dürfen einen Netto-Listenpreis für das Basismodell von 60 000 Euro nicht überschrei- ten. Die Förderung erfolgt bis zur vollständi- gen Auszahlung der hierfür vorgesehenen Bun- desmittel in Höhe von 600 Millionen Euro, längstens jedoch bis 2019. Anträge auf Förde- rung können aber erst nach der Veröffentli- chung der Förderrichtlinie im Bundesanzeiger vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr- kontrolle (BAFA) entgegengenommen werden. Entsprechende Unterlagen werden auf der Homepage des BAFA (www.bafa.de) zur Ver- fügung gestellt. Vorher gestellte Anträge kön- nen nicht bearbeitet werden. Nach neunjähriger Bauzeit und 2,8 Millionen verkauften Exemplaren ist jetzt die zweite Ge- neration des VW Tiguan am Start. Der Nach- folger kommt dank geschärfter Linien markan- ter daher als sein Vorgänger, hat aber auch in Radstand (8 cm), Länge (6 cm) und Breite (3 cm) zugelegt. Das macht sich vor allem bei der Beinfreiheit im Fond und im Ladevolumen (615–1655 Liter) bemerkbar. Für mehr Variabi- lität sorgt eine verschiebbare Rückbank, mehr Wohlfühl-Aroma vermittelt das edel gestalte- te Interieur samt voll digitalisiertem Cockpit und dem großen Touchscreen, über den sich das optionale Infotainment-Angebot steuern lässt – inklusive Navigation, Smartphone-In- tegration und Rundum-Kamera-Überwachung. Das Einstiegsmodell (Grundpreis: 25 975 Eu- ro) ist mit einem 125-PS-Benziner bereits aus- reichend motorisiert, zwei weitere Benziner (150 und 180 PS) sowie drei Diesel (115, 150, 190 PS) stehen ebenfalls zur Wahl. VW TIGUAN GESCHÄRFT UND GEWACHSEN ZITAT „Es darf nicht sein, dass ein EU-Gesetz so formuliert ist, dass sich Her- steller von unter- entwickelten Motoren hinter dem Argument Motorschutz- gründe verste- cken können.” Verkehrsminister Alexander Dobrindt am 19. Mai 2016 ACV Profil 3/16 19 OLDTIMER DER BESTAND WÄCHST WEITER Erneut ist der Bestand historischer Fahrzeuge in Deutschland gewachsen. Im vergangenen Jahr legten die mit einem H-Kennzeichen zugelassenen Oldies um 10,7 Prozent zu, zum 1. Januar 2016 waren exakt 343 958 Fahrzeuge gemeldet. Der VW-Käfer führt mit 32 750 Fahrzeugen die Rangliste weiterhin an, gefolgt von den Mercedes-Modellen W 123 (17 534 Exemplare) und R107 (11 325 Exemplare). Darüber hinaus fahren noch viele weitere Autos im Alter von mehr als 30 Jahren auf Deutschlands Straßen – allerdings ohne H-Kennzeichen. Die Gründe: Zum einen fahren beim Einheitssteuersatz von 191 Euro für Oldtimer mit H-Kenn- zeichen Fahrzeuge mit einem Hubraum unter 800 cm3 mit der normalen Zulassung steuer- lich günstiger. Außerdem sieht der Gesetzgeber die Vergabe des H-Kennzeichens nur für Fahrzeuge vor, die technisch einwandfrei sind und sich im Originalzustand befinden. Viele alte Fahrzeuge, die im Alltagsbetrieb eingesetzt werden, erfüllen diese Kriterien jedoch nicht. Der Staat zahlt: Stromer werden 4000 Euro billiger Beliebtester Oldtimer: der Käfer Mit klaren Kanten und mehr Platz: neuer Tiguan Basismodell von 60000 Euro nicht überschrei- Das Einstiegsmodell (Grundpreis: 25975 Eu- ACV Profil 3/1619 1. Januar 2016 waren exakt 343958 Fahrzeuge gemeldet. Der VW-Käfer führt mit 32750 Fahrzeugen die Rangliste weiterhin an, gefolgt von den Mercedes-Modellen W 123 (17534 Exemplare) und R107 (11325 Exemplare). Darüber hinaus fahren noch viele weitere Autos

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