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acvProfil 5-2015 - Achtung Unwetter: Tipps für Autofahrer

10 acv Profil 5/15 Wenn ein schweres Gewitter aufzieht und der Himmel plötzlich seine Schleu- sen öffnet, machen vor allem schlechte Sicht und Aquaplaning das Autofahren gefährlich. Bei großen Regenmengen verlieren die Reifen auf überschwemm- ter Fahrbahn die Haftung. Das Fahrzeug beginnt förmlich zu schwimmen und lässt sich nicht mehr kontrollieren. Dann heißt es auskuppeln und nicht brem- sen oder lenken, bis die Reifen wieder greifen. „Je mehr Profil der Pneu hat, desto besser kann er Wasser verdrän- gen. Gesetzlich vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter, besser sind allerdings mindestens vier Millimeter“, erklärt Rüdiger Burg, Leiter der Schadenabtei- lung bei der DEVK. MOTOR ZIEHT WASSER ANSTATT LUFT Wassergefahr von unten besteht auch in Unterführungen. Laufen sie bei Stark­ regen voll, sollten Autofahrer lieber einen Umweg nehmen. Denn selbst bei langsamer Fahrt kann eine Bugwelle vor dem Auto in den Motor eindringen. Ein sogenannter Wasserschlagschaden entsteht. „Als Faustregel gilt: Kommt das Wasser zum Auto, zahlt die Teil­ kaskoversicherung. Kommt das Auto zum Wasser, zahlt nur die Vollkasko­ versicherung“, so Burg. Parkt das Fahr- zeug etwa in einer Tiefgarage und sie läuft bei Starkregen voll, ist das ein Fall für die Teilkaskoversicherung. EIN HAGELSCHADEN KOMMT SELTEN ALLEIN Ab etwa 2,5 Zentimeter Durchmes- ser hinterlassen Hagelkörner Dellen im Autoblech. Wer bei Hagel auf der Autobahn unterwegs ist, sollte vorsich- tig weiterfahren und nicht einfach in einem Tunnel oder unter einer Brücke anhalten – das Risiko für Auffahrunfälle ist zu hoch. Auch der Pannenstreifen ist tabu; er ist laut Straßenverkehrsordnung für den technischen Notfall vorgesehen. „Besser, Sie verlassen die Autobahn an der nächsten Ausfahrt oder Raststätte und suchen dort Schutz“, rät Burg. Glück im Unglück: Mit Hagelschäden sind Autofahrer meist nicht allein. So organi- siert etwa die DEVK lokale Sammelbe- sichtigungen, um schnell und unkom- pliziert zu helfen. Grundsätzlich sollten Versicherte den Schaden schnellstmög- lich der Versicherung melden und per Fotos dokumentieren. WENN STURM DAS AUTO ERFASST Vor allem bei schneller Fahrt können Sturmböen Autos aus der Spur wehen – womöglich sogar auf die Gegenfahr- bahn. Dann heißt es Fuß vom Gas, gegenlenken und möglichst nicht überholen. Denn es besteht Unfallge- fahr, wenn Autos im Windschatten an Tempo zulegen und beim Einscheren vom Seitenwind erfasst werden. Sturm- schäden durch herabfallende Äste oder Dachziegel übernimmt die Kfz-Teilkas- koversicherung ab Windstärke acht. Wer allerdings gegen einen umgestürzten Baum fährt, ist nur durch die Vollkas- koversicherung abgesichert. Übrigens keine Angst vor Blitzschlag: Menschen sind davor im Auto deutlich besser geschützt als außerhalb, denn es bildet einen faradayschen Käfig und leitet die Hochspannung in den Boden ab. Das gilt auch für geschlossene Cabriolets. SICHER AUF DER STRASSE Achtung Unwetter: Tipps für Autofahrer Bei Starkregen, Hagel und Sturm können Autofahrer schnell in brenzlige Situationen geraten. Und wer zahlt bei Schäden? Die DEVK Versicherungen geben Tipps. Autoschäden durch Dachziegel, Äste oder Hagel deckt die Kfz-Teilkaskoversicherung ab 3 7 Wenn Wasser in den Luftansaugkanal dringt, droht ein kapitaler Motorschaden DEVK-Versicherte, die von Sturm- schäden betroffen sind, können ihren Schaden rund um die Uhr melden unter der Telefonnummer 0800 4-858-858 (gebührenfrei aus dem deutschen Telefonnetz). Anzeige 08004-858-858 (gebührenfrei

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