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acvProfil 6-2015 - Die Bahn macht mobil

ter-Route Frankfurt–Hamburg werden ab April zwei neue Schnellfahrstrecken von Frankfurt nach Berlin und Paris eingeführt, eine weitere Verbindung zwischen München und Berlin ist für 2017 geplant. Hinzu kommt der „neue Fernverkehr“ – eine 12 Milliarden Euro teure Angebotserweiterung, in deren Rahmen nahezu alle deutschen Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern an das Fernverkehrsnetz angebunden wer- den sollen. Auch die weniger bevölker- ten Regionen werden davon profitieren: Rund 190 Direktverbindungen sollen künftig die Provinz mit den größten 50 Städten vernetzen. FLÄCHENDECKENDES WLAN GIBT ES „DEMNÄCHST“ Nicht ganz so schnell ist die Bahn mit der Anbindung an die elektronische Kommunikation. In Planung ist zwar ein kostenfreies Infotainment-Portal, das den Fahrgästen in allen ICEs per WLAN den Zugriff auf aktuelle Nachrichten, den Fahrtverlauf und diverse Service- leistungen ermöglicht. Der Einführungs- zeitpunkt der flächendeckenden ICE- Bestückung mit Hotspots und des ICE- Portals ist aber noch nicht definiert – mehr als ein „demnächst“ lassen sich die Bahnstrategen dazu derzeit nicht entlocken. DB NAVIGATOR: NEUE FUNKTIONEN IN DER APP Deutlich verbessert wurde dagegen die App „DB Navigator“, die ab sofort bei der mobilen Buchung eine Sitzplatzre- servierung mit grafischer Darstellung des Wagenplans ermöglicht. Zudem ist es jetzt möglich, vorhandene oder online gebuchte Bahncards in die App zu laden und bei der Fahrkartenkontrolle mobil vorzuzeigen. Auch die Orientierung am Bahnhof wird damit erleichtert: Inte- griert sind 26 digitale und zoombare Bahnhofspläne, die Umsteiger problem- los von Gleis zu Gleis leiten. BESSERE VERNETZUNG DER VERKEHRSTRÄGER Neben ihrem klassischen Geschäfts- feld, der Verbindung von Bahnhof zu Bahnhof, baut die Bahn aber auch ihr übergreifendes Mobilitätskonzept weiter aus. „Moderne Mobilität verstehen wir als intelligente Verknüpfung aller verfügbaren Systeme“, sagt Rüdiger Grube – und handelt danach: Mit Partnern wie dem Fahrradverleiher Call a Bike, dem Carsharing-Unternehmen Flinkster, dem Mitfahrportal flinc und dem Mobilitätsberater Qixxit (dazu mehr im Interview auf der nächsten Seite) will der Bahnchef die einzelnen Verkehrsträ- ger besser miteinander vernetzen und seinen Kunden ein lückenloses Angebot von Tür zu Tür bieten. PREISERHÖHUNGEN SIND NICHT GEPLANT Besonders stolz ist Grube aber auf die Tatsache, „dass wir trotz der zahlreichen Verbesserungen weder in der ersten, noch in der zweiten Klasse die Preise er- höhen.“ Stattdessen verspricht der Herr der Züge, seine Tickets in vielen Fällen künftig sogar noch günstiger zu verkau- fen: „Wir werden viele zusätzliche Tarife anbieten, darunter auch Spartarife, die wir den Kunden nicht nur langfristig, sondern sogar noch bis kurz vor der Abreise zur Verfügung stellen können. 1 Speziell für Reisen mit Kindern zugeschnit- ten: Familienbereiche im ICE und Intercity 2 Internetzugang bei Tempo 250: In den meisten Zügen vorerst noch Zukunftsmusik 3 7 Plattform für die mobile Reiseplanung und -beglei- tung: Über den DB Navigator können auch Handy-Tickets gebucht werden Weitere Informationen finden Sie im Internet unter https://www.youtube.com/ watch?v=tKfBSFOvzz4 mit mehr als 100000 Einwohnern an

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