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acvProfil 6-2015 - Wenn zwei das Gleiche tun ...

ACV Auto-Test: Porsche Mazda2 und Seat Ibiza

18 acv Profil 6/15 motor die Leistung über die Drehzahl holt und – fleißiges Schalten vorausge- setzt – auch für bessere Fahrleistungen sorgt. Auf den Verbrauch wirkt sich das Mehr an Temperament nicht negativ aus, im Gegenteil: Im Test konsumierte der Mazda sogar etwas weniger Sprit als der Seat. Eher dynamisch veranlag- te Fahrer dürften sich auch wohl kaum an der ziemlich straff ausgelegten Federungsabstimmung des Mazda2 stören, zumal sie ebenso wie die prä- zise Lenkung der Fahrdynamik zugute kommt. Nicht ganz so zielgenau und handlich, dafür aber komfortabler fährt sich der Seat, dessen Federung Wellen und Fugen in der Fahrbahn deutlich besser ausbügelt. VOLLES PROGRAMM: EDLE EXTRAS FÜR DEN MAZDA Ungewöhnlich für diese Fahrzeug- klasse ist bei Mazda das Spektrum an optionalen Ausstattungen, die sonst nur für deutlich teurere Fahrzeuge zu haben sind: Im 900 Euro teuren Technikpaket sind neben Fernlicht-, Spurhalte- und Spurwechselassisten- ten auch ein Head-up-Display und eine Einparkhilfe enthalten. Wer auch noch das Lichtpaket bucht, bekommt für 650 Euro Voll-LED-Scheinwerfer samt LED-Tagfahrlicht dazu. So weit ist man bei Seat noch nicht. Immerhin gibt es für den Spanier aber Bi-Xenon-Schein- werfer (550 Euro), eine Rückfahrkame- ra (270 Euro) sowie eine Einparkhilfe für vorn und hinten (410 Euro). Das Fazit: Der Ibiza ist tatsächlich nur „so schön wie immer“, der Mazda entspricht in punkto Design und ver- fügbaren Sicherheits-Accessoires schon eher dem Zeitgeist. Wer darauf keinen sonderlichen Wert legt, ist aber mit dem Seat ebenfalls gut – und auch noch komfortabler – bedient. Mazda2 G 90 Sports-Line Frisches Design Viele Sicherheitsextras Niedriger Verbrauch Unelastischer Motor Beengtes Raumgefühl im Fond Hohes Innengeräusch Seat Ibiza 1.2 TSI Connect Perfekte Raumnutzung Komfortable Federung Sehr gute Sitze Großer Wendekreis Gefühlsarme Lenkung + - + - Fazit von Hermann J. Müller Kleinwagen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Im Lauf der Zeit wurden sie nicht nur deutlich größer, komfortabler und sicherer als früher, sondern damit auch zwangsläufig entsprechend teurer. Kein Wunder, dass schon die Basisversionen der getesteten Modelle mit jeweils 75 PS und kar- ger Ausstattung deutlich mehr als 13 000 Euro kosten. Mit entspre- chenden Extras und vielleicht auch stärkeren Motoren (Mazda bis 115 PS, Seat bis 192 PS) kratzt man unter Umständen sogar an der 20 000-Euro-Schwelle, was sich aber dadurch relativiert, dass Kleinwagen heute auch deutlich mehr bieten. „Mehr als einen Golf braucht kein Mensch“, hieß es frü- her. Heute gilt das schon für den Polo und seine Klassenkameraden. 1 Nicht schlecht für einen „Kleinwagen“: Hinter die rundliche Heckklappe passen große Koffer 5 Üppige Fensterflächen: Beim Ibiza gelangt mehr Licht in den Innenraum als beim Mazda 13000 Euro kosten. Mit entspre- 20000-Euro-Schwelle, was sich

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