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acvProfil 2-2015 - Am Ende der Welt

ACV-Reisetipp Bretagne

Das Ende der Welt liegt näher, als man denkt. Trotzdem sind es von Köln aus immer noch gut 1000 Kilometer, auf denen man zuerst Belgien und dann Frankreich passiert und irgendwann auf Orte mit zungenbrecherischen Namen trifft. Sie heißen Aber-Wrac'h, Lampaul- Plouarzel oder Lanildut – und spätes- tens daran merkt man, dass das Ende naht. Finis terrae, das Ende der Welt, nannten schon die alten Römer die Ge- gend an der nordwestlichen Spitze Gal- liens, die ihnen nicht nur aufgrund reni- tenter Ureinwohner namens Asterix und Obelix zuwider war. Auch das mit- unter raue Klima entsprach nicht den römischen Vorstellungen vom süßen Leben – und dem landschaftlichen Reiz der Region, die die heute dort lebenden Bretonen reizvollerweise als Penn-ar- Bed (zu deutsch: Anfang der Welt) be- zeichnen, konnten Cäsars Truppen of- fenbar auch nichts abgewinnen. FÜR DIE BRETONEN IST ES DER ANFANG DER WELT Dünn besiedelt ist die Region noch heute, aber gerade die nur punktuell auftretende Zivilisation unterstreicht ihre Schönheit noch. Hotelburgen, Dis- cotheken oder Fast-Food-Filialen sucht man hier vergebens, und wer auch nur einen Hauch von urbaner Betriebsam- keit sucht, muss sich schon in die nicht sonderlich attraktive Hafenstadt Brest Am Ende der Welt ACV REISETIPP Urlaub am westlichsten Zipfel der Bretagne – das ist eine Auszeit der ganz besonderen Art Schroffe Felsen, zarte Grasnelken: Der Dünengürtel entlang der Küste bietet Natur pur 5 1Von Trubel keine Spur: Im Naturhafen Port Maxou sorgen nur Ebbe und Flut für Abwechslung 26 acv Profil 2/15

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