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acvProfil 4-2014

Jetzt ist es amtlich: Ende Februar hat das EU-Parlament die Einführung strengerer Abgaswerte beschlossen. Demnach muss der Maximalwert für Neuwagen von 130 Gramm Kohlendi- oxid pro Kilometer (ab 2015) auf 95 Gramm ab 2020 sinken. Die Vorschrift gilt allerdings nicht für jedes einzelne Fahrzeug, sondern für die gesamte in Europa verkaufte Fahrzeugpalette ei- nes Herstellers. Die deutlich höheren CO2-Emissionen von Fahrzeugen mit großem Hubraum können die Hersteller durch das Angebot besonders sparsa- mer Autos ausgleichen. So genannte Supercredits für Modelle mit einem Ausstoß von weniger als 50 Gramm bieten zudem die Möglichkeit einer Mehrfach-Anrechnung und bieten den Herstellern damit zusätzliche Möglich- keiten, auch weiterhin leistungsstarke Fahrzeuge anzubieten. 22 acv Profil 4/14 CO2-AUSSTOSS Strengere Werte ab 2020 Autofahrer sollten sich nicht wundern, wenn sie von der Polizei künftig in Hol- lywood-Manier zum Anhalten aufge- fordert werden. Immer mehr Bundes- länder rüsten ihre Streifenwagen der- zeit mit laut Amtsdeutsch „optischen und akustischen Unterstützungssigna- len für Funkstreifenwagen“ aus. Dabei handelt es sich um eine neue Signal- anlage in der Blaulichtbrücke auf dem Fahrzeugdach, die den Beamten das Anhalten eines Verkehrsteilnehmers mit einem nach vorn wirkenden roten Blitz („Flasher“) und einem zusätzli- chen Heulsignal („Yelper“) erleichtern soll. Wie bisher wird der Anhaltevor- gang mit der Leuchtschrift „Stopp Poli- zei“ eingeleitet. Reagiert der so Ange- sprochene nicht, wird der Flasher dazu geschaltet, um die Aufmerksamkeit des Betroffenen zu wecken. Erst bei weiterhin ausbleibender Reaktion wird zusätzlich der auf- und abschwellende Yelper aktiviert. POLIZEIKONTROLLEN Mit Heulen und Blitzen CITROËN UND RENAULT Zurück zu den Wurzeln Originell, zeitgemäß und bezahlbar – so lauten die Attribute der wohl inte- ressantesten Neuheiten auf dem Gen- fer Salon. Zu finden waren sie auf den Ständen von Citroën und Renault. Hinter dem Citroën C4 Cactus verbirgt sich ein Großraum-Kompaktfahrzeug, das mit seiner ungewöhnlichen Optik einem SUV ähnelt, mit niedrigem Ge- wicht (965 Kilo), kleinen Motoren und dem Verzicht auf elektronischen Schnickschnack im Innenraum laut Ci- troën-Chef Frédéric Banzet aber „im Sinne des legendären 2CV ein Auto für die breite Masse werden soll.“ Ab September soll der 4,20 Meter lange Cactus auch auf den deutschen Markt rollen – zu Preisen, die zwar noch nicht exakt feststehen, dem Verneh- men nach aber unter 15 000 Euro lie- gen dürften. An alten Werten orien- tiert sich auch der neu entwickelte Re- nault Twingo, der sich die technische Basis mit der im Herbst debütieren- den Neuauflage des Smart teilt. Ob- wohl nur 3,60 Meter kurz, verfügt der neue Twingo über vier Türen, Heck- motor und Heckantrieb, einen er- staunlich großen Innenraum – und soll mit überragender Handlichkeit glän- zen. 1Viel Platz für die breite Masse: Citroën Cactus 1Wer Strom tankt, sichert damit auch den Fortbestand der Zwölfzylinder 1Mit vier Türen und Heckantrieb: Renault Twingo 1Spricht bei Bedarf auch deutsch: neue Blaulichtbrücke

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