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acvProfil 4-2014

Ladungssicherheit

Gegenstände, die lose im Innenraum ei- nes Autos liegen, sind für Jürgen Bente ein Gräuel. Der Referent für fahrprakti- sche Programme beim Deutschen Ver- kehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn kennt die Gesetze der Fahrphysik genau und weiß deshalb um das Gefahrenpotenzi- al, das ein ungesichert auf dem Beifah- rersitz herumliegendes Handy birgt. „Bei einem Crash mit 50 km/h entwi- ckelt das 300 Gramm schwere Teil eine Massenkraft von bis zu 15 Kilogramm, und schon bei einer Vollbremsung wird der kleine Kasten zum Geschoss“, sagt der Sicherheitsexperte. Nur allzu leichtfertig nutzen viele Auto- fahrer das Raumangebot ihres Fahr- zeugs und beladen es mit Ausrüstung, ohne diese entsprechend zu sichern. Selbst das Packen eines Kofferraums will gelernt sein. Dorthin gehören grundsätzlich alle Gegenstände, die während der Fahrt nicht im Innenraum benötigt werden – und sie müssen so gesichert sein, dass sie weder bei einer Vollbremsung noch bei einem Aus- weichmanöver verrutschen können. Schwere Gegenstände sollten im Kof- ferraum möglichst unten, mittig und schlüssig mit den Lehnen der Rückbank 20 acv Profil 4/14 Wenn das Handy zum Geschoss wird LADUNGSSICHERHEIT: Nicht nur bei einem Unfall birgt ungesicherte Ladung ein erhebliches Gefahrenpotenzial. Schon eine Vollbremsung macht selbst leichte Gegenstände zum Projektil 1Richtig: Schwere Teile tief stapeln, leich- tere darüber – und per Trennnetz absichern 1Selbst ist der Mann: Zur Not hilft auch der Spanngurt aus dem Baumarkt beim Festzurren 1Mit Haken und Ösen: Ein stabiles Gepäck- netz macht lose Teile im Laderaum rutschfest 1Achtung, Gefahrentransport! Die Beladung nach dem Motto „Passt schon“ birgt ein ho- hes Risikopotenzial

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