Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

acvProfil 3-2014

Detroit Motor Show

ment bislang unübliche Extras wie ein Head-up-Display und sogar eine optio- nale Luftfederung sollen die Daimler- Mittelklasse künftig noch attraktiver machen. Noch kompakter und nur in der Nomenklatur sowie im Preis eine Num- mer größer präsentierte sich der Neuling von BMW: Das ehemalige Einser-Coupé heißt jetzt Zweier-Coupé und kommt im März zu Preisen ab 30 000 Euro auf den Markt (Vorstellung S. 12/13). QUATTRO-MIX BEI AUDI: VORN BENZINER, HINTEN E-ANTRIEB Vergleichsweise zierlich gab sich auch der Messebeitrag aus Wolfsburg. Be- stückt mit fetten 19-Zoll-Rädern, höher gelegter Karosserie und diversen weite- ren Offroad-Zugaben präsentierte VW den Beetle Dune. Eine Käfer-Studie mit gleichem Namen und ähnlich rustika- lem Touch gab es schon mal vor 15 Jah- ren, doch diesmal ist es wohl ernster gemeint. Auch wenn die VW-Oberen noch keine klare Zusage machen: Aus dem Dune könnte ein weiteres Mitglied der Cross-Familie von Volkswagen wer- den. Ebenfalls Zukunftsmusik erschall- te von der Konzerntochter Audi. Der zweitürige Allroad Shooting Brake ist eine Mischung aus Sportcoupé, Gelän- dewagen und Kombi und gibt einen ers- ten Vorgeschmack auf den neuen TT, der im Herbst zu den Händlern rollen wird. Deutlich länger warten müssen wird man auf das Antriebskonzept der Studie: Als Plug-in-Hybrid verfügt der Audi der Zukunft über einen Benzin- und einen Elektroantrieb an der Vorder- achse sowie einen weiteren Elektromo- tor an der Hinterachse und soll mit de- ren vereinten Kräften in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten. NEUER PORSCHE TARGA: MIT ELEKTRISCHEM KLAPPDACH Näher an der Realität gab man sich bei der sportlichsten Marke des VW-Kon- zerns. Porsche-Chef Matthias Müller stellte persönlich eine Neuinterpretati- on des 1965 eingeführten und 1996 abgeschafften Targa-Konzepts vor, das wie zuvor den Spaßfaktor eines Cabrios mit der Sicherheit eines Coupés kombi- niert. Neu daran ist, dass sich das ur- sprünglich herausnehmbare Dachteil jetzt wie bei einem Klappdach-Cabrio elektromechanisch unter die Heck- scheibe schieben lässt. Überraschend sportlich präsentierte sich auch Toyota: Die fetzig gestylte Sportwagenstudie FT-1 der ansonsten eher auf unauffälli- ge Großserienmodelle spezialisierten Japaner wird zwar in dieser Form nie auf die Straße kommen, könnte aber als vielversprechender Vorbote eines gemeinsamen Projekts mit Entwick- lungspartner BMW verstanden wer- den. ALTERNATIVE ANTRIEBE: IM WESTEN NICHTS NEUES Neue Spritspar- oder gar Elektromobile dagegen suchte man in Detroit verge- bens, was angesichts der aktuellen Spritpreise im Bundesstaat Michigan auch kaum verwundert: Je nach Lage der Tankstelle und Benzinqualität liegt der Literpreis dort zurzeit zwischen 65 und 75 Cent. Doch nicht nur das könnte sich bis zum nächsten Jahr ändern: Mary Barra, immerhin schon seit über 30 Jahren bei GM tätig, ist bei den Ma- nagern des Konzerns nicht nur als „tough girl“ bekannt, sondern auch als eifrige Verfechterin alternativer An- triebskonzepte. 1Sportcoupé mit Gelände-Appeal und lan- gem Namen: Audi Allroad Shooting Brake 1Retro-Käfer mit dezenter Offroad-Optik: Der VW Beetle Dune könnte als Cross-Mo- dell auf den Mark kommen 1Targa reloaded: Porsche-Chef Matthias Müller im jüngsten Elfer-Derivat mit fes- tem Überrollbügel Erfolgsmodell: Die 13. Generation des Ford F-150 – auf Wunsch auch mit acht Zylindern 5 1Blickfang bei Mercedes: Für die neue C-Klasse gibt es Extras aus dem Oberklasse-Sortiment

Seitenübersicht