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ePaper-acv Profil 02-2014

Suzuki Xpedition

zur Verfügung. Ein Fahrzeug mit per- manentem Allradantrieb, bei dem per Drehsteller vier verschiedene Antriebs- arten eingestellt werden können. Su- zuki nennt dies „AllGrip“: • Im Automatik-Modus, der sich bei je- dem Motorneustart automatisch ein- stellt und für normale Fahrweise auf trockener Straße gilt, wird die Antriebs- kraft vorrangig zur Vorderachse gelei- tet. Kommt es auf rutschiger Straße oder in schnellen Kurven zu Schlupf an einem der Räder, kann bis zu 50 Pro- zent des Drehmoments an die Hinter- achse geleitet werden. Geregelt wird dies durch eine elektromagnetische La- mellenkupplung vor der Hinterachse. Auch beim Anfahren wird zusätzliche Kraft an die hinteren Räder gelenkt. • In der Stellung „Snow“ wird, wie der Name schon sagt, auf rutschigem Un- tergrund ebenfalls die Kraft des An- triebs zwischen 100:0 und 50:50 Pro- zent stufenlos zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Auch beim Anfah- ren, bei starker Beschleunigung und in Kurven wird automatisch mehr Antrieb zur Hinterachse gelenkt. Für noch mehr Stabilität im Fahrbetrieb sorgt bei die- ser Antriebsregelung ein stärkeres Ein- greifen der Traktionskontrolle im Mo- tormanagement. • Im „Sport“-Modus wird zusätzlich zu den schon bei „Snow“ beschriebenen Antriebsregelungen noch die Gaspedal- kennlinie auf schnelleres Beschleuni- gen eingestellt. Die Traktionskontrolle setzt hier später ein. • Im „Lock“-Modus, der nur in der Stel- lung „Snow“ eingestellt werden kann, ist die Kraftverteilung fest 50:50 zwi- schen Vorder- und Hinterachse einge- stellt, damit die Räder im Gelände und auf losem Untergrund immer noch Grip haben – und damit Vortrieb möglich bleibt. Die Steuerelektronik für Motor und Bremsen wird dazu auch noch auf ein spätes Eingreifen der Traktionskon- trolle sowie auf einen früheren Brem- seneingriff eingestellt. ACV-MITGLIEDER: LERNEN FÜR MEHR SICHERHEIT AUF DER STRASSE Viel Theorie, die die ACV-Mitglieder und ihre Begleitung dann in der Praxis sprichwörtlich erfahren konnten. Ernst Pöppel aus Gaimersheim bei Ingolstadt und seine Frau Brigitte, beide langjäh- rige Autofahrer, waren nach den Übungsfahrten auf frischem Schnee überrascht: „Unsere wichtigste Er- kenntnis ist, dass keine Panik aufkom- men muss, wenn das Fahrzeug mal ins Schleudern kommt und es dennoch si- cher beherrscht werden kann.“ ACV-Mitglied Jürgen Weber aus Schut- terwald in der Nähe von Offenburg nahm mit seiner Tochter Linda an der Suzuki Xpedition teil. Sein Kommentar: „Das war genau der richtige Zeitpunkt, meiner Tochter die besondere Proble- matik des Autofahrens auf Eis und Schnee nahe zu bringen.“ Linda hat nämlich vor genau einem Jahr als 17-Jährige den Führerschein gemacht und freut sich nun nach 12 Monaten „begleiteten Fahren“ endlich in eigener Verantwortung ans Steuer zu kommen: „Dieses Fahrtraining war noch einmal ganz wichtig für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.“ Dass Autofahren auf Eis und Schnee auch richtig Spaß machen kann, zeig- ten die ACV-Kandidaten schließlich auf dem abgesperrten Übungsgelände beim Driften mit abgeschaltetem ESP. Eine Übung, die nichts für die öffentliche Straße ist, jedoch ein gu- tes Gefühl dafür vermittelt, wie durch beherrschtes Lenken, Bremsen und Gasgeben ein Auto kontrolliert werden kann. acv Profil 2/14 9 Gute Tipps für schlechtes Wetter: ACV-Mitglied Jürgen Weber und Tochter Linda 3 5 Gruppenbild mit Suzukis: Zu den Teilnehmern der Xpedition zählten auch zwei ACV-Mitglieder samt Begleitung

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